Kategorie: Roadtrip mit Camper

  • In den Rocky Mountains

    Donnerstag 10. Juli.
    wir starten bei schönstem Regen aus unserem Campground in Clearwater zu den HELMCKEN FALLS. Zum Glück waren wir früh dort. Fast alleine standen wir auf dem riesigen Parkplatz. Einige Parkangestellte bauten ein Infozelt auf und stolzierten zu den Falls. Ist schon beeindruckend wie die Wassermassen vom Murtle-River fast 141 Meter in die Tiefe fallen. Besonders wi das Gestein in den letzten Jahrtausenden ausgewaschen wurde. Nach etwas 1 1/2 Stunden Aufenthalt stiegen wir weiter in unseren Camper und stützten uns in die nächste Naturgegebenheit. Wie es das Leben so spielt sahen wir auf einem Rastplatz am Wells Gray Park, eine Espresso-Food-Truck. Hier haben wir uns erst einmal einen Flat-White und ein Espresso gegönnt. Den geilen Kaffee könnt ihr unter @backcountrybowls zwar nicht schmecken, aber ansehen.
    Am Infocenter holten wir uns noch ein paar Sachen für die Fahrt und auch die nötigen Bärenglöckchen für an den Rucksack. Wir werden diese noch brauchen. Seit gespannt…..

    Der Höhepunkt des Tages sollte dann um 14 Uhr folgen. Wir fuhren wiedereinmal den Highway Nr. 1 weiter. Ziel war es in Blue River anzukommen. Auf dem Weg dorthin sah ich meinen ersten Bären am Straßenrand. Leider konnte Brigitte nicht so schnell den Kopf nach rechts drehen, denn sie war in einem leichten Dämmerungsschlaf. Aber…. Rolf, Hinterns hat das Tier auch gesehen. Also 1:0 für mich.
    wie geplant waren wir früh genug am Startpunkt am Mud Creek. Hier haben wir das erste Mal Kontakt mit den Moskitos hier im Gebirge. Es soll wohl mehr als 30 Verschieden Sorten gebe. Wir werden alle kennenlernen. Ihr könnt es noch lesen. Jetzt zur Bootstour. Leute! So was habt ihr noch nicht erlebt, außer ihr habt es schon mitgemacht🧐. Zuerst fuhren wir gaaaaanz gemütlich mit zwei aneinander gebundene langen Booten, natürlich mit Elektroantrieb, ca. eine halbe Stunde den Fluß hinauf. Dann stiegen wir auf Speedboote um. Mit tönender Geschwindigkeit fuhren wir mit vier Booten in die Wildnis. Natürlich mit dem Ziel wilde Tiere zu sehen. Und dann war es soweit. Unsere Steuerfrau nach Gas raus und vor uns zweigte sich erst ein Braunbär und dann ein Schwarzbär. Der letzte besaß noch die Frechheit und Kackte vor unseren Augen in die Natur, und diese ist hier Atemberaubend. Mir hat vor dem Urlaub eine Mensch gesagt, pass auf, die Natur erschlägt dich. So isses, jedoch im Sinn.

    Der Rest in Kurzform. Rückfahrt>Campground finden, Essen, Schlafen. Der nächste Tag kommt.
     

  • Von Vancouver in die Rockys

    Dienstag 8.Juli. Heute holen wir den Camper ab. Ober wie man hier sagt, das Motorhome. Heute sind wir schon um 7 Uhr zu unserem Frühstücksbäcker gegangen, denn wir haben uns schon für kurz nach 8 Uhr ein Taxi bestellt. Unser Übergabetermin für den Camper war für 9 Uhr gebucht. Zuerst sahen wir uns einen Film über die Nutzung der Fahrzeugs an. Kurz danach gingen wir zu den Autos. Zuerst war das von Knopps dran. Aber schon nach der Inspektion der Toilette war klar, das hier ein Problem ansteht. Nach Diskussionen und nach Erklärungen wurde dann ein neues Auto rausgesucht. In dieser Zeit konnten wir unseres in Empfang nehmen. Als wir da am Fahrzeug warteten bekamen wir von sehr netten Rückkehren viele Sachen wie Grillanzünder, Clopapier, Nudeln, Spüli etc. geschenkt. Sogar bekamen wir zwei Klappsessel geschenkt. Nach ca. 1 1/2 später konnten wir dann starten. Zuerst die Kiste volltanken, dann los.Koffer auspacken und im Camper einräumen sollte dann heute Abend stattfinden. Nun auf den Highway 1 Richtung Norden. Unser erstes Ziel war der Campground Tuckkwiowhum bei Hells Gate. 206 km bei beginnendem Regen, jedoch mit ersten geilen Eindrücken sind wir am Fracer River entlang gefahren. Abend wurden die Koffer ausgepackt und im Camper so gut es ging einsortiert. Der Regen sollte seinen Fortgang nehmen. Die erste gute Nacht im Camper folgte.

    Mittwoch 9.Juli. Heute Morgen starteten wir schon bei miesem Wetter und weiter anhaltenden Regen. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es los. Heute war so ein Transfertag. Wir müssen ca. 380 km schruppen. Da wir gestern nicht alles eingekauft hatten, jedoch schon 600 CD ausgegeben hatten, mussten wir heute nochmal ran. Wir hatten uns ein Walmarkt-Superstore in der Nähe von Kemloops ausgesucht. Ich hatte leider den Fehler gemacht und einen falschen Walmarkt im Navi angepinkt. So mussten wir nochmal mehr km fahren. Bei uns hatte die meiste Strecke Brigitte abgerissen. Leider hatte sie auch die schlechtes erwischt. Durch viele Baustellen und unbefestigte Buckelpisten ging es sehr langsam voran. Erst nach 18 Uhr kamen wir in unserem Campground in Clearwater nach. Ein schöner Platz mit Strom und Wasser. Sogar zwei Dosen Bier konnten wir im Shop erwerben. Abends gab es Nudeln im Camper. Wie es für ältere Leute sich gehört waren wir auch schon gegen 21 Uhr in der Kiste. Nachts regnete es sehr stark und ich machte mir schon Gedanken ob wir hier aus dem weichen Stellplatz wieder rauskommen. Bleibt dran und ihr werdet es erfahren. Morgen geht es in die Rockys hinein.

  • zweiter Tag in Vancouver

    7.Juli 2025

    Nach einer morgendlichen Joggingrunde u.a. über einen Golfplatz und einem Espresso ging es nach dem Duschen mit allen zusammen zum Frühstücken. Nachdem wir gestern Morgen einen leckeren Kaffee bekommen hatten, waren wir uns einig dass wir dahin wieder gehen. Heute Morgen habe ich mir jedoch zum Flat-White ein Frapp mit Hühnchenfleisch und scharfer Sauce bestellt. War lecker, auch um kurz nach 8 Uhr. Anschließend sind wir mit Bus und U-Bahn bis kurz vor den Stanley-Park gefahren und haben uns in der Nähe jeweils ein E-Bike ausgeliehen. Ja, ich auch. Es waren Cruiser-Bikes. Sehr angenehm zu fahren und bequem. Schaltung hatten die keine, man musste mit der Unterstützungsstufe schalten. Da es überwiegend ohne nennenswerte Steigung voran ging, war es sehr entspannend. Wir fuhren immer am Wasser entlang, mit tollen ausrichten. Gestern hatte ich mich beschwert dass es keine Pause zwischendurch gab. Heute sollte es anders sein. So kamen wir nach etwa 2/3 des Weges am Teahouse vorbei. Von dem hatte ich schon in dem ein oder anderen Podcast gehört. Das Restaurant lag etwas höher in den Dünen. Brigitte machte den Vorschlag da hoch zu fahren, wir hätten ja schließlich E-Bikes. Nur dass die Unterstützung des Rades einen Drehmoment von einer Banane hatte, konnte bis dahin keiner wissen. Nun, ich kam mit Ach und Krach den Berg hoch. Die anderen in meiner Sportgruppe schoben das Rädle hoch. Na dann kommen auch ein Schritte auf die Uhr.😂. Wir wollten nur einen Kaffee trinken, daraus wurde jedoch eine schöne Mahlzeit, die wir auch mit einer positiven Bewertung krönten. Frisch gestärkt rollten wir den Hügel runter und fuhren noch ein paar km bis zum Radverleih. Von hier aus ging es mit dem örtlichen Nahverkehr auf die andere Seite des Stadtbereiches. Wir hatten im Reiseführer gelesen, dass es hier kleine Fähren gibt die uns zum Granville Island bringen. Von den Fähren aus hat man einen tollen Blick auch die Brücken unter denen man durchfährt. Nach der Fährfahrt über das große Wasser, konnten wir alle keine großen Sprünge mehr machen. Nach gestern und heute sowie noch dem vorhandenén Jetlag, waren wir ausgelaugt. Wir besuchten noch die Markhallen, tranken noch was und nahmen noch das ein oder andere süße zu uns bevor wir wieder eine der „Großfähren“ nahmen und zwei Stationen weiter schipperten. Von hier aus ging es zu Fuß ca. 600 mtr. Zur nächsten U-Bahnstation die uns zum Buss 99 brachte, der und wieder zurück zur UBC brachte. Nach einer Ruhestunden trafen wir uns eben nochmal und beredeten den Ablauf von Morgen. DENN! Morgen holen wir unsere Camper und dann geht der ganze Spaß erst richtig los. Also eine gute Nacht (hier 21:50) zuhause 6:50h.

    Fazit: 22.000 Schritte, 5,5 km Radfahren, 4.3 km Fährfahrt

  • Erster Tag in Vancouver

    6.Juli 2025

    Heute hatten wir unseren ersten kompletten Tag in Kanada bzw. in Vancouver. Um 6 Uhr ging bei mir der Wecker. Wir sind ja gestern Abend recht früh ins Bett, da wir durch den Zeitsprung fast 24 Stunden auf den Beinen waren. Wie es so üblich ist, habe ich mit einer Jogging-Runde die Umgebung erkundet. Nach ein paar Hundert Metern war ich auch schon am Pazifik. Durch schmale Trails mit Hüfthohem Gras, dachte ich oft darüber nach, ob es im Stadtgebiet auch Bären gibt. Jedoch außer einer großen Dogge, die mir alleine entgegen kam, war kein großes Tier zu sehen. Vom Strand aus konnte ich auf die schneebedeckten Berge von Vancouver-Island sehen. Das laufen am Strand war schwierig, da es hier keinen Sand sondern Handballgrosse Steine rumlagen. So bin ich nach ein paar hundert Meter wieder auf einen höhergelegenen Trail ausgewichen. Nach fast 7 km war ich nassgeschwitzt wieder in unserem Zimmer. Jetzt Flux Duschen, denn um 8 Uhr war Treffen mit Knopps angesagt. Da wir ein paar hundert Meter gehen mussten um einen Kaffee und Brötchen-Laden zu finden, sagten wir dannRolf ob es nicht besser wäre direkt seinen Rucksack mitzunehmen um nicht nochmal zurückzugehen. So durften wir noch ein paar Minuten 😉 auf Rolf warten. Nach dem richtig guten Kaffee und einem Croissant fuhren wir dann mit dem Bus und der U-Bahn zur Waterfront. Nach einem ersten Kilometer durch die beeindruckende Stadt sind wir dann in den Hop On- Hop Off-Bus gestiegen. Schade war, dass der Buss kein offenes Dach hatte. So war das Fotografieren nicht möglich. Zusätzlich war es ein Problem die deutsche Übersetzung der Touren zu synchronisieren. Eine innerliche Lache war immer das „Englisch“ der Indischen Busfahrers. Nach kurzer Zeit stiegen wir im Stanley Park aus. Bei schönstem Wetter wanderten wir am Wasser und auf schönen Wegen entlang. Beeindruckend waren besonders die Totempfahle. Nach gefühlten drei Stunden fuhren wir, schon recht müde, mit dem gleichen Bus und dem selben Busfahrer weiter bis zum Grandville Island. Hier rasteten wir in der Vancouver Fish Company. Ein sehr leckeres Fischrestaurant mit wiedereinmal sehr nettem Personal. Satt und noch müder, setzten wir unsere Fahrt fort bis zur Altstadt. Hier hörten wir der Dampfuhr zu und tranken noch ein Parölchen und einen Wein. Zufrieden und überwältigt der Eindrücke vom ersten Tag fuhren wir zurück und schleppten uns in unsere Zimmer. Der nächste Tag kann kommen. FAZIT: Unglaublich nette Menschen hier, sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Zu warm für einen Trip in der Stadt. Gute Nacht.

  • Mit dem Camper durch Canada

    Wir starten….

    Heute schreiben wir den 4.Juli. Der Finale Tag ist da. Wir haben mit großen Anstrengungen unsere beiden Koffer gepackt. Es ist ja zu Bedenken dass wir auch Sachen für den Camper mitnehmen müssen. Unsere French-Press und mein Espresso-Kocher mussten wir schon aussortieren. Aber schließendlich hat es funktioniert. Meinen neuen Rollkoffer, ganz in Gelb gehalten, musste ich noch mit zwei Gurten sichern. Dazu habe ich zur besseren Erkennung nochmal ein Orangenes Klebeband darüber gelegt. Heute lassen wir den Tag ausklingen und setzen uns Morgenfrüh in Bewegung.

    Volle Koffer